Die Jesuiten hatten die Tradition des„40-stündigen Gebets“ zur Einstimmung auf die Fastenzeit nach Altötting mitgebracht, die Kapuziner belebten dieses Eucharistische Stundengebet neu und nun führten es auch die Brüder Samariter FLUHM am Wallfahrtsort fort. Insgesamt vier Prediger beleuchteten am vergangenen Wochenende das diesjährige Wallfahrtsmotto – Jesu Trostwort am Ende des Matthäus-Evangeliums: „… Ich bin bei euch alle Tage“ (Mt 28,20b) – unter vier Gesichtspunkten; denn Jesus sei in verschiedener Weise in unserer Welt erkennbar, wie Wallfahrtsrektor Prälat Klaus Metzl in der letzten Predigt in der St. Magdalenakirche am Sonntagnachmittag, 26. Februar, zusammenfasste: in der Gemeinde, in der Heiligen Schrift, in der Eucharistie und in der Schöpfung.
Alles sei durch Gottes Wort erschaffen, betonte Prälat Metzl mit Verweis auf den Johannes-Prolog – „… und deswegen bleiben wir auf der Spur Jesu Christi!“ Gott wolle das Gute und daher sei auch seine Schöpfung gut. Wenn wir dies nicht erkannten, dann sei vor allem menschliche Hybris der Grund, die die Welt und den Blick verdunkle. Doch durch die Vernunft könnten wir die Spuren Gottes in der Welt und die Gegenwart Jesu Christi erkennen.„Wir wollen seine Freunde sein“, sagte der Wallfahrtsrektor.