Allzu viele Wallfahrtsgruppen sind es nicht, die im August nach Altötting kommen. Im heißen Urlaubsmonat sind es eher Einzelpilger und vor allem viele Touristen, die den Kapellplatz besuchen. Doch ein paar Wallfahrtsgruppen waren dabei, darunter eine kleine Gemeinschaft, die jedes Jahr 184 Kilometer zurücklegt, und außerdem Freunde von Oldtimer-Bulldogs.
28 Fußpilger aus Kastl bei Amberg in der Oberpfalz hatten sich unter Leitung von Josef Merz und Pfarrer Roland Klein aus Pommelsbrunn auf den Weg gemacht – am 5. August kamen sie in Altötting an. Insgesamt waren 184 Kilometer in sechs Tagen zu bewältigen. Eine„fahrbare Küche“ versorgte die Pilger unterwegs.
Wieder mit dabei war auch Rudi Böllet, der Mesner von Pavelsbach. Für ihn bedeutet Altötting einen„Ort zum Runterkommen, besser zum Glauben zu finden und Stärke zu erfahren“, wie er berichtete. Zum neunten Mal war er Teilnehmer bei der Kastler Fußwallfahrt und 21 Mal ist er bereits bei der Oberpfälzer Fußwallfahrt (Günchinger Gruppe) mitmarschiert.