„Berufung im Zeichen der Erneuerung in Jesus Christus“ war Thema der zweiten von insgesamt vier Altöttinger Fastenpredigten in der Stiftspfarrkirche am 4. März. Am „Priester-Donnerstag“, dem monatlichen Gebetstag um geistliche Berufungen, begrüßte der Altöttinger Stadtpfarrer Prälat Dr. Klaus Metzl den Passauer Regens, Domkapitular Martin Dengler, als Hauptzelebrant und Prediger. Für ihn steht fest: „Es gibt keine Berufung ohne wirkliche Bereitschaft zur Erneuerung.“
Auch wenn es aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen schwierig sei: bei Berufungen gehe es darum, sich von Jesus rufen und„herausführen“ zu lassen – hinaus aus dem gewohnten Alltag, aus der vertrauten Umgebung, betonte der Prediger. Mit Blick auf das Evangelium über„Die ersten Jünger“ (Mk 1,14ff) sprach er von einer„Berufung ins Unbekannte“; außerdem verwies er auf„eine der ersten Berufungsgeschichten der Heiligen Schrift“ in der Lesung„Der Segen Abrahams“ (Gen 12,1ff): Damit Abraham zum Stammvater werden konnte, habe er erst aufbrechen und sich einlassen müssen auf das„Abenteuer des Glaubens“. Moses und sein Volk seien gar hinaus in die Wüste gerufen worden, erinnerte der Regens…