Dass die beauftragte Orgelbaufirma Eisenbarth aus Passau erst Ende Januar 2023 mit der Orgelreinigung beginnen konnte, sieht Cosmas Fruth (25), seit Dezember 2022 Geschäftsführer der Firma Eisenbarth im Nachhinein jedoch als Glücksfall: Drei Monate nach Wiedereröffnung der Gnadenkapelle habe sich allmählich der Staub in der Luft gelegt, der durch die Restaurierungsarbeiten entstanden sei. Natürlich verursache der Kerzenruß den Großteil der Verschmutzung, aber man wolle ja schließlich eine bestmögliche Arbeit liefern. Die Tonqualität und ‑wiedergabe würde jedenfalls unter verschmutzten Orgelpfeifen enorm leiden. Das habe auch Altöttings Stiftskapellmeister Stephan Thinnes seit längerem festgestellt und sichtlich gestört.