Corona-bedingt ist dieses Jahr alles anders – auch für Pfarrer i.R. Stiftskanonikus Elmar Heß, der am 29. Juli dieses Jahres seinen 80. Geburtstag begehen konnte und gerne mit Festgästen gefeiert hätte. Leider war dies nur eingeschränkt im kleinen Kreise möglich. Pfarrer Heß, ist als „unermüdlich fleißiger Seelsorger“ bekannt, auch im Ruhestand hier am Gnadenort (seinem Heimatort). Wenn „Not am Mann“ ist so hilft er immer wieder in der Pfarrei Engelsberg/Garching aus – 47 Jahre war er in seiner aktiven Zeit als Pfarrer in der Diözese München-Freising im Einsatz. Vor zwei Jahren, anlässlich seines Goldenen Priesterjubiläums, sagte Pfarrer Heß über seine Berufung, im Weinberg des Herrn zu arbeiten: „Seit 50 Jahren bin ich Priester und das bin ich gerne.“ Es bereite ihm viel Freude, Menschen zu begegnen und für den Glauben zu begeistern: „Dafür danke ich Gott für die Kraft und Gesundheit“ und hinzufügend, „Ich bin auch gerne hier in Altötting.“ Schmerzlich war für Pfarrer Heß der plötzliche Tod seiner Schwester Lore Sternetseder, die auch in Altötting lebte (siehe Pfarrbrief). Pfarrer Heß zählt seit einigen Jahren zu den geschätzten Leitartikel/Glaubensimpuls-Schreibern des Altöttinger Liebfrauenboten.
Über den Orden der Salesianer kam Elmar Heß als Kaplan in die Diözese München, wechselte dann in den Münchner Diözesanklerus und wirkte nach seinen Kaplansjahren lange Jahre als Pfarrer in Freising, Wolfratshausen/Waldram und Rottach-Egern.
Wenn’s auch schon ein Weilchen her ist: Die Pfarrei St. Philippus und Jakobus gratuliert Pfarrer Heß auf diesem Wege nachträglich recht herzlich, wünscht ihm alles Gute, Gesundheit und Gottes reichsten Segen und sagt ihm ein ebenso herzliches Vergelt’s Gott für seinen seelsorglichen Dienst.
Roswitha Dorfner