Das Altöttinger Marienwerk sei„der marianische Versuch“, vor allem„mit Hilfe der Kunst das Hören einzuüben“, stellte dessen Vorsitzender, Domkapitular i.R. Msgr. Josef Fischer, in seiner Predigt zum Festgottesdienst in der St. Anna-Basilika fest. Kunst, das bedeutet für die Gebetsgemeinschaft am Wallfahrtsort vor allem Musik, die Besucher freilich auch an diesem Tag genießen durften – und dies gleich mehrfach: Einmal beim Festgottesdienst selbst, den der Kapellchor der Bischöflichen Administration und das Kapellorchester des Altöttinger Marienwerks mit der Messe in G von Christopher Tambling unter Leitung von Lucia Gasser und Johanna Maria Stitz an der Orgel gewohnt beeindruckend gestalteten. Zum anderen bei der AVE Marienandacht vor der Gnadenkapelle am Nachmittag, die von der Altöttinger Hofmusik unter der Leitung von Karlmann Kanzler musikalisch umrahmt wurde. Schließlich am Abend, als die vom Marienwerk geförderten „Altöttinger Kapellsingknaben und die Mädchenkantorei“ gemeinsam mit dem Kammerorchester„viva musica salzburg“ mit Konzertmeisterin Daniela Beer und Markus Hager an der Orgel und unter der Gesamtleitung von Herbert Hager konzertierten und in der Kirche St. Magdalena Geistliche Abendmusik zum Besten gaben.