Wallfahrten

Bewährtes fördern, neue Wege ausprobieren

Redaktion am 24.01.2025

2025 01 24 pb alb wallfahrtsrektorenkonferenz kevelaer Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer
Im Austausch. In Kevelaer trafen sich (vorne von links) Jan Klucken (Kevelaer), Michael Staberl (Mariazell), Marlis Bickler (Einsiedeln), Stefan Dördelmann (Kevelaer), Luise Hell (Altötting), Wolfgang Ostermann (Mariazell) sowie (hinten von links) Pater Phillipp (Einsiedeln), Klaus Metzl (Altötting), Bastian Rütten (Kevelaer), Benjamin Bakowski (Altötting) und Christoph Pecolt (Mariazell).

Wallfahrtsrektoren-Konferenz: DBK-Papier zum Pilgern steht im Mittelpunkt des Treffens in Kevelaer

Die Wall­fahrts­rek­to­ren und ‑ver­ant­wort­li­chen gro­ßer deutsch­spra­chi­ger Wall­fahrts­or­te aus Ein­sie­deln, Maria­zell und Alt­öt­ting hat Pfar­rer Ste­fan Dör­del­mann, Wall­fahrts­rek­tor in Keve­laer, zur Kon­fe­renz am Nie­der­rhein begrüßt. Bei dem Tref­fen tausch­ten sich die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer über ihre Arbeit, Her­aus­for­de­run­gen und neue Initia­ti­ven aus. Dör­del­mann erklär­te: Ich habe gespürt, dass alle sehr ger­ne an ihrer Stel­le sind und es genie­ßen, Men­schen in ihren jewei­li­gen Wall­fahrts­or­ten will­kom­men zu hei­ßen. Trotz aller Unter­schied­lich­keit gehen vie­le unse­rer Ideen in ähn­li­che Richtungen.“

Ein zen­tra­les The­ma sei das aktu­el­le Papier der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz (DBK) zum Pil­gern und Wall­fah­ren gewe­sen. Die Teil­neh­mer stimm­ten dar­in über­ein, dass Pil­gern wei­ter­hin von gro­ßer Bedeu­tung ist. Pil­gern wird wei­ter­hin nach­ge­fragt. Men­schen suchen eine Aus­zeit, wol­len ihre Sor­gen und Nöte sor­tie­ren und kom­men ger­ne ins Gespräch“, sag­te Dör­del­mann. Dabei spiel­ten sowohl tra­di­tio­nel­le Wall­fahrts­grup­pen als auch inno­va­ti­ve Ange­bo­te eine wich­ti­ge Rol­le. Es ist typisch katho­lisch, Bewähr­tes zu för­dern und gleich­zei­tig neue Wege aus­zu­pro­bie­ren“, ergänz­te der Wallfahrtsrektor.

Der Aus­tausch habe ver­deut­licht, dass Wall­fahrts­or­te nicht nur Orte der Tra­di­ti­on sind, son­dern auch als Expe­ri­men­tier­fel­der“ die­nen, wie es Weih­bi­schof Rolf Loh­mann aus­drück­te, der eben­falls an der Kon­fe­renz teil­nahm. Loh­mann, der bis zu sei­ner Bischofs­wei­he Wall­fahrts­rek­tor in Keve­laer war, ist bei der DBK Beauf­trag­ter für das Hei­li­ge Jahr, das unter dem Mot­to Pil­ger der Hoff­nung“ steht.

Dör­del­mann beton­te, dass es wich­tig sei, Men­schen will­kom­men zu hei­ßen und ihnen das zu geben, was sie gera­de suchen“. Das gel­te für Grup­pen eben­so wie für die immer grö­ßer wer­den­de Zahl der Ein­zel­pil­ger. Ent­spre­chend sei das Pil­ger­jahr 2025 in Keve­laer unter dem Mot­to Pil­ger der Hoff­nung“, das am 1. Mai durch Kar­di­nal Rein­hard Marx eröff­net wird, geplant wor­den. Auch in Alt­öt­ting ist das Leit­wort des Hei­li­gen Jah­res das Wallfahrtsmotto.

Text: pbm/​cb/​red

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